Neue Zinken für den Heurechen
Vom Holzbrett zum Drachenzahn
Als die Landwirtschaft im Seebachgrund noch weit verbreitet war mussten auch die Bauern auch handwerklich sehr geschickt sein. Ging etwas kaputt versuchte man erst es noch selbst zu reparieren den das Geld war ein rares Gut und die Mark muste man meistens zweimal umdrehen.
So gibt das Heimatmuseum am 15.September in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr Einblick in die Reparatur einer Heuharke aus Holz, wenn an diesem Zinken abgebrochen waren und erneuert werden müssen.
Die Stiele waren aus Lindenholz mit einer Länge von bis zu 1,8 m. Die Wiege, auch Joch genannt wurde aus Buche gefertigt dieses war entweder leicht gebogen oder die Zähne hatten über die Jochlänge jeweils bis zur Mitte von außen nach innen leicht ansteigende Zahnlängen damit beim Aufsetzen nicht alle Zähne mit gleicher Tiefe eingriffen und so ein festhaken nicht so leicht möglich war. Die Drachenzähne wurden wegen ihrer Elastizität aus Esche gefertigt. Wobei man ein gewisses Fachwissen über das verwende Holz besitzen muste.
Üblich war, das Holz zwischen Hl. Martin und Maria Lichtmess zu schlagen. Das Holz stand in dieser Zeit nicht im Saft und riss später nicht. Es muße jedoch vor dem Lagern entrindet und in der Zeit vor der Karwoche danach je nach Nutzungsart in Brettern von unterschiedlicher Dicke gespalten werden. Diese wurden üblicherweise dann meist etwa drei Jahre Luftgetrocknet damit sich die Spannungen im Holz abbauten und das Holz sich nicht mehr verzog, Nässe nicht so leicht aufnahm und auch Trockenheit ihm nichts mehr anhaben konnten.
Diese lange Lagerung hat auch noch den Vorteil, daß das Holz sich nach dem Einbau lockerte, weil es nicht mehr schrumpfte durch den Verlust von Flüssigkeit.
Später hielt auch der Fortschritt bei Zinkenherstellen Einzug. Man setzte quadratische Holzstücke bevor sie ausgetrocknet waren auf Lochpfeifen und schlug dann die Holzstreifen durch die selbigen und stellte so die runde Form statt mit dem Ziehmesser diese zu schneiden mit dem Hammer her wobei diese allerdings nicht mehr konisch angespitzt waren. Brauchte man aber Spitzen an den Zinken so wurden diese an einem Schleifbock angeschliffen.
Als Uropa Sonntags noch Krüll schnitt
Am Sonntag den 18 August 2024 öffnet das Heimatmuseum Weisendorf seine Pforten
und zeigt zu dem Thema eine kleine Kostbarkeit aus vergangenen Tagen.
Das Museum ist von 14:00 Uhr bis 17:00 für Besucher geöffnet. Der Eintritt ist frei
und auf für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt.
Feuerwehrspritze kehrt wieder heim
Die Feuerwehrspritze des Schlosses Hemhofen Baujahr 1833 kehrte
am 07 August wieder aus dem Heimatmuseum Weisendorf
zur Feuerwehr Hemhofen zurück
Schlachtschüssel zur Museumskerwa 2024
Betreuer mögen auch Stockbrot
Zum Abschluß ihrer Grundschulzeit feierte die Klasse 4c der Schule
Höchstadt-Süd mit ihren Eltern gemeinsam bei Spiel und Spaß
den Ferienbeginn. Höhepunkt war die Übernachtung im
Heimatmuseum Weisendorf. Zur vorgerückten Stunde fanden die
Eltern sich am Feuer bei Stockbrot an ihren Jugendzeit erinnert.
Stunden später
Gleich gibt es Frühstück
Übernachten im Weisendorfer Heimatmusem
In Weisendorf kam es vom 19 auf den 20 Juli
plötzlich zu einem fröhlichen Treiben
im und um das Heimatmuseum zu einer
ungewohnten Uhrzeit.
Frau Leibhold und Frau Schammel
besuchten
mit ihren Schülern und einer Partnerklasse
das Heimatmuseum
und genossen das einzigartige Nachtleben
in einem Museum
zum Abschluß des Schuljahres.
Innenansicht rechts Richtung Ausgang
Museumsinnenansicht vom Eingang
Das Heimatmuseum ist auch für Rollstuhlfahrer erlebbar
Das Heimatmuseum ist auch für Rollstuhlfahrer barrierefrei
(max. Breite 1,20m) erreichbar.
Vom Parkplatz bis ins Museum gibt es nur einen Wasserschutzkante
an der Museumstür von 10 mm Höhe.
Alle Exponatausstellungsbereiche sind auch für Rollstuhlfahrer ohne
Hindernisse erreich- und erlebbar. Jedoch gibt es eine Einschränkung:
Der Zugang zu den behindertengerechten Toiletten hat nur eine Breite
v0n 0,88 m ( dieses war vor 12 Jahren als das Museum gebaut wurde Standard )
Zertifiziert seit April 2023
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Das Heimatmuseum braucht auch Pflege
Wir können Heimat
Der Sinn eines Heimatmuseums besteht in der Bewahrung des Kulturgutes vor Ort
Bringen auch Sie sich ein beim bewahren der Objekte des Alttaglebens unserer Vorfahren im Seebachgrund für unsere Enkel